Diese Rouladen sind eine super Alternative zu den klassischen Rindsrouladen mit Senf-Karotten-Gurkerl-Füllung, die ihr bestimmt schon alle kennt. Hier sorgt Zitronenabrieb für einen Frischekick in der Füllung und der Sauce. Wir finden, diese etwas andere Interpretation steht dem Klassiker in nichts nach und wollen deswegen das Rezept mit euch teilen. Mit den Füllungen für die Rouladen kann natürlich jeder experimentieren – da sind der Fantasie (fast) keine Grenzen gesetzt.
Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen!
Zutaten für 4 Personen:
8 Schubiola-Rindsrouladen (oder 1,5kg Schubiola-Bratenfleisch zum Selberschneiden)
50-100g Semmelbrösel
1 Zwiebel, fein gehackt
Schale von 2 abgeriebenen Bio-Zitronen
1/2 Bund Petersilie, gehackt
etwas frischer Majoran oder andere Kräuter, gehackt
2 Eigelb
Salz, Pfeffer
etwas Mehl
2 EL Schubiola-Sonnenblumenöl
2 Karotten
1 gelbe Rübe
100 g Sauerrahm
ev. etwas Stärke
Die Rouladen zwischen zwei Stücken Frischhaltefolie mit der glatten Seite des Fleischklopfers oder mit einem Plattiereisen schön flach klopfen. Dabei immer darauf achten, dass das Fleisch nicht einreißt – wenn es aber doch passiert ist das auch nicht so schlimm – die Rouladen werden nachher eh gut eingewickelt, da fällt das oft gar nicht mehr auf.
Die Brösel mit der Zwiebel, Schalte von einer Zitrone, Kräutern und den Eigelb vermischen und kräftig salzen und pfeffern. Jeweils 1 Esslöffel dieser Mischung auf einem Ende der Rouladen verteilen und diese zusammenrollen. Dazu zuallererst die Seiten leicht nach innen klappen, damit die Füllung nicht herausgedrückt werden kann. Dann straff einrollen und mit Küchengarn oder ein bis drei Zahnstochern fixieren.
Etwas Mehl mit Salz und Pfeffer mischen und die Rouladen darin wenden. In einer Pfanne oder einem Schmortopf das Öl erhitzen und die Rouladen darin von allen Seiten anbraten. Wenn es jetzt schnell gehen muss, werden die Rouladen am besten in einen Druckkochtopf geschlichtet und mit etwas Wasser aufgegossen werden. Jetzt noch die in Stücke geschnittenen Karotten und die gelbe Rübe hinzufügen und salzen. Nach dem ersten Aufkochen den Topf vom Herd nehmen und warten bis das Ventil sich wieder gesenkt hat. Diesen Vorgang noch einmal wiederholen, schon sind die Rouladen fertig. Wer etwas länger Zeit hat, kann die Rouladen auch 2 Stunden in einem (Schmor-)Topf auf dem Herd schmoren lassen.
Wenn die Rouladen fertig sind werden diese aus dem Saft gehoben (vorsichtig, sie zerfallen jetzt sehr leicht). Küchengarn oder Zahnstocher sollten vor dem Servieren entfernt werden. Nun noch die Flüssigkeit mit dem Wurzelgemüse und dem Sauerrahm pürieren. Mit Salz, Pfeffer und der abgeriebenen Schale der zweiten Zitrone abschmecken und wenn nötig noch mit etwas Stärke abbinden.
Die Zitronen-Kräuter-Rouladen mit Erdäpfelpüree oder Nudeln, der Sauce und einem Salat (wir hatten Paradeisersalat dazu) servieren.