Auf die Wangerl wartet man mitunter länger – immerhin gibt es pro Rind ja auch nur zwei Stück davon. Die Wartezeit lohnt sich aber garantiert, denn die geschmorten Wangerl sind wirklich ein Highlight!
Zutaten für 4 Personen:
2 Stück Schubiola-Rindswangerl
300-500g gemischtes Wurzelwerk, in 1-2cm großen Stücken (Karotten, gelbe Rüben, Sellerieknolle, Peterwurzen,…)
2 Zwiebeln, grob geschnitten
1 TL Senf
Salz, Pfeffer
2 EL Öl
1/8 L Rotwein
4 Pimentkörner
2 Lorbeerblätter
½ Becher Sauerrahm
Die Wangerl außen mit Senf bestreichen und kräftig salzen und pfeffern. In einem großen heißen Topf im Öl von allen Seiten kräftig anbraten, sodass sich eine leichte Kruste bildet. Anschließend die Wangerl aus dem Topf nehmen und die Zwiebeln sowie das Wurzelwerk im Bratensatz anbraten.
Mit dem Rotwein ablöschen und diesen einreduzieren lassen, dabei einige Male umrühren und den Bratensatz am Boden der Pfanne lösen. Nun kann das Fleisch wieder in den Topf gelegt und das Wurzelgemüse mit Wasser aufgegossen werden. Das Fleisch muss nicht komplett bedeckt sein, trotzdem muss genug Flüssigkeit zugegeben werden damit die Wangerl schön schmoren können. Nun wird der Fond mit Salz und Pfeffer gewürzt und die Pimentkörner und Lorbeerblätter (ev. in einem Gewürzei) hinzugegeben.
Die Rindswangerl sollten nun 3 Stunden am Herd schmoren. Die Temperatur dafür so regulieren, dass der Fond nur leicht wallend kocht.
Am Ende der Garzeit werden die Wangerl aus der Sauce gehoben, diese einreduziert und anschließend die Gewürze entfernt. Etwas von der Flüssigkeit aufheben und den Rest der Sauce entweder fein pürieren oder durch ein Sieb passieren. Mit dem Sauerrahm verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Rindswangerl werden in feine Tranchen geschnitten und mit der Flüssigkeit auf einer Platte serviert. Dazu wird die Wurzelrahmsauce gereicht. Als Beilage passen Petersilerdäpfel, Braterdäpfel oder Serviettenknödel.